Grundlagen der Messtechnik und Messgeräte: Ein Überblick
Die Messtechnik ist ein zentraler Bestandteil bei den Elektrokontrollen. Mit ihr lassen sich grundlegende Größen wie Strom, Spannung, Widerstand oder Ladung exakt erfassen. Dabei wandeln Sensoren die gemessenen Werte in elektrische Signale um, die von Messgeräten angezeigt werden.
Grundlagen der Messtechnik und Messgeräte
Messtechnik ermöglicht die Erfassung elektrischer Größen und physikalischer Effekte wie Licht oder Temperatur.
Multimeter und Duspol
Das Multimeter ist ein universelles Werkzeug, das in der Elektrotechnik unverzichtbar ist. Es kann Strom, Spannung und Widerstand messen. Durch seine Vielseitigkeit ist es sowohl in der Fehlersuche als auch in der präzisen Analyse von Schaltungen nützlich.
Der Duspol ist ein robustes Prüfgerät für den mobilen Einsatz. Er wird häufig auf Baustellen oder bei schnellen Vor-Ort-Checks genutzt. Mit ihm können Spannungsfreiheit, Drehfeldrichtung und Leiterzuordnung geprüft werden. Seine kompakte Bauweise und einfache Handhabung machen ihn ideal für den Alltag eines Elektrikers.
Wichtige Messverfahren
- Strom messen: Der Stromkreis wird unterbrochen, damit ein Amperemeter in Reihe geschaltet werden kann. Der Messpunkt kann an beliebigen Stellen im Hin- oder Rückleiter gewählt werden.
- Spannung messen: Die Messung erfolgt parallel zum Verbraucher oder zur Spannungsquelle. Beispielsweise wird bei einer Batterie der Plus- und Minuspol gemessen.
- Widerstand messen: Widerstandsmessungen müssen immer spannungsfrei erfolgen. Die Messleitungen werden an den Anfang und das Ende des zu prüfenden Elements angeschlossen.
Quellen:
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Fachbücher zur Elektrotechnik:
- "Grundlagen der Elektrotechnik" von Adolf J. Schwab
- "Elektrische Messtechnik" von Frank Bölker -
Normen und Richtlinien:
- IEC Norm 61010-1
- DIN EN 61557